Anfangsmilch 1
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Die Zeit der Schwangerschaft ist eine besondere Reise, bei der du nicht nur dich selbst, sondern auch dein heranwachsendes Baby versorgst. Obwohl der Spruch "Iss für zwei" nicht ganz zutrifft, ist es dennoch entscheidend, dass du dich ausgewogen und nährstoffreich ernährst. Eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft unterstützt das Wachstum und die Entwicklung deines Babys und stärkt gleichzeitig deine eigene Gesundheit.
Unterstützung des Wachstums und der Entwicklung des Babys
Eine ausgewogene Ernährung liefert alle notwendigen Nährstoffe, die dein Baby für eine gesunde Entwicklung benötigt. Aber was bedeutet "ausgewogen" eigentlich? Es bedeutet, dass du eine Vielfalt an Lebensmitteln zu dir nimmst, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Folsäure, Eisen und Kalzium sind. Diese Nährstoffe sind besonders wichtig, da sie die Bildung von Organen, Knochen und Blut unterstützen. Omega-3-Fettsäuren fördern die Gehirnentwicklung und können langfristig die kognitiven Fähigkeiten deines Kindes verbessern.
Stärkung der Gesundheit der Mutter
Eine gesunde Ernährung hilft dir, dich während der Schwangerschaft wohlzufühlen und gibt dir die Energie, die du für diese besondere Zeit brauchst. Sie kann auch dazu beitragen, Schwangerschaftsbeschwerden wie Müdigkeit und Übelkeit zu reduzieren. Zudem unterstützt sie dein Immunsystem und hilft dir, Infektionen besser abzuwehren.
Vermeidung von Nährstoffmangel
Deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe wird dich fürsorglich begleiten und sicherstellen, dass du und dein Baby bestens versorgt seid. Sie werden mit dir über die Supplementierung von Folsäure sprechen und deinen Eisenspiegel im Blick behalten. Folsäure ist besonders wichtig, da sie die gesunde Entwicklung des Neuralrohrs deines Babys unterstützt. Eine ausgewogene Ernährung hilft dir, alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge zu erhalten, sodass du und dein Baby optimal versorgt seid.
Damit du gesundheitlich gut durch die Schwangerschaft kommst
Eine gesunde Ernährung kann das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie verringern. Durch die richtige Ernährung kannst du deinen Blutdruck und Blutzuckerspiegel besser kontrollieren und somit das Risiko für diese Komplikationen senken. Mit einer ausgewogenen Ernährung trägst du zu einer gesunden und sicheren Schwangerschaft bei.
Langfristige positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes
Die Ernährung während der Schwangerschaft kann langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit deines Kindes haben. Eine ausgewogene Ernährung kann z.B. helfen, das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen im späteren Leben deines Kindes zu reduzieren. Sie legt den Grundstein für gesunde Essgewohnheiten und ein starkes Immunsystem.
Die Ernährung in der Schwangerschaft sollte verschiedene Lebensmittelgruppen umfassen, um sicherzustellen, dass du und dein Baby alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Hier sind die wichtigsten Gruppen und ihre optimale Verteilung am Tag:
Während der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, nährstoffreiche Lebensmittel zu wählen, um sowohl deine Gesundheit als auch die deines Babys zu unterstützen. Eine einfache Erhöhung der Kalorienzufuhr ist nicht notwendig. Erst ab der 13. Schwangerschaftswoche steigt dein Energiebedarf um etwa 300 Kilokalorien, was ungefähr einem Käse- oder Wurstbrot entspricht.
Qualität steht hier vor Quantität, und hier sind einige Gründe, warum:
Es ist der wichtigste Aufbaustoff für unsere Zellen.
Ideal ist eine Mischung von tierischem und pflanzlichem Eiweiß. Tierische Eiweißquellen sind zum Beispiel Milch, Joghurt, Quark, Käse, Eier, Fisch und mageres Fleisch. Pflanzliche Eiweißquellen sind u. a. in Kartoffeln, Nüsse, Vollkorn- oder Sojaprodukten enthalten. Auf Fleisch solltest du während der Schwangerschaft nicht verzichten, denn es trägt zur Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen bei. Dafür reicht eine wöchentliche Menge an Fleisch und Wurst (keine Rohwurst!) von insgesamt 300-600 g für Schwangere aus. Achte darauf, dass dein Fleisch gut durchgebraten oder durchgegart ist.
Wichtige Energielieferanten sind Kohlenhydrate, die zusammen mit den Hormonen Insulin und Glukagon deine Blutzuckerwerte steuern - darauf ist dein Baby angewiesen.
Sind nicht genügend Brennstoffe da, dann fühlst du dich schnell geschwächt. Wichtig bei der Wahl der Energiequellen ist die Qualität. Vollkornprodukte, Gemüse, Kartoffeln und Obst geben die Energie langsam an den Körper ab. Zuckerhaltige Speisen wecken rasch wieder Hungergefühle und verlangen nach mehr.
Unser Tipp: Lieber wenig mit Lust essen, als viel aus Frust.
Die tägliche Portion Fett (bis zu 80 g) unterstützt die Versorgung deines Babys und den Nutzen bestimmter Vitamine, die nur in Verbindung mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Ideale Fette sind hochwertige Pflanzenfette (z. B. Raps-, Oliven- und Sonnenblumenöl) und Milchfette. Du darfst also Butter essen, aber bei Fettbomben wie manche Wurstsorte, Pommes, Mayo, Saucen, Kuchen etc. solltest du vorsichtiger sein.
Jetzt besonders wichtig: Omega-3-Fettsäuren
Sie unterstützen die Gehirnentwicklung und die Funktion der Augen des Babys. Quellen wie fettreicher Fisch (z. B. Lachs), Leinsamen und Walnüsse sind besonders empfehlenswert.
Bei einer ausgewogenen Ernährung hast du auch in der Schwangerschaft meist keinen Vitaminmangel.
Die wichtigsten Vitaminquellen sind Obst, Gemüse und Milchprodukte. Für volle Vitaminpower solltest du das Obst und Gemüse frisch oder tiefgekühlt kaufen, überwiegend roh essen oder in wenig Wasser dämpfen. Grünes Blattgemüse enthält u. a. die wichtige Folsäure.
Die Folsäure ist entscheidend für die Zellteilung und die Prävention von Neuralrohrdefekten. Eine ausreichende Aufnahme von Folsäure kann das Risiko von Fehlbildungen des Gehirns und Rückenmarks beim Baby deutlich reduzieren. Empfohlene Quellen sind grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte und Folsäurepräparate.
Vitamin D ist in Kombination mit Calcium unerlässlich für die Knochenbildung und die Zahnentwicklung des Babys. Vitamin D produziert dein Körper durch Sonnenlicht selber oder du kannst es durch Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. nn.
Diese Mikronährstoffe brauchst du nur in geringen Mengen. Bis auf wenige Ausnahmen bekommst du diese ausreichend mit den täglichen Mahlzeiten, wenn du ausgewogen isst. Folgende Substanzen spielen dabei die Hauptrolle:
Während der Schwangerschaft arbeiten auch deine Nieren auf Hochtouren und brauchen für den gesunden Betrieb mehr Flüssigkeit. Mindestens zwei Liter pro Tag müssen es schon sein. Über Kaffee wird heute viel diskutiert. Dabei geht es aber um größere Mengen. Zwei bis drei Tassen pro Tag sind ein verträglicher Rahmen. Das gilt auch für schwarzen Tee. Vorsicht bei Zuckerwasser: Limos, Cola und einige Fruchtsaftgetränke haben es kalorienmäßig ganz schön in sich.
Die DGE empfiehlt Schwangeren 1-2 Fischmahlzeiten pro Woche im Hinblick auf die Versorgung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren und als ergiebige Quelle für Jod und Selen. Die wichtigen Omega-3-Fettsäuren sind reichlich in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch und Sardine enthalten. Mit Blick auf die mögliche Schadstoffbelastung sollten große Seefische wie Thunfisch, Rotbarsch, Steinbeißer, Bonito und Haifisch nur in geringen Mengen und nicht regelmäßig verzehrt werden. Bei Beachtung dieser Empfehlungen zum vorbeugenden Gesundheitsschutz gilt Fisch als wichtiges Lebensmittel für Schwangere. Wenn du den Fischkonsum in der Schwangerschaft ganz ablehnst, dann solltest du mit deinem Arzt über eine Supplementierung der essenziellen Fettsäuren sprechen. Einige Pflanzenöle wie z. B. Raps-, Lein- und Walnussöl sind eine wertvolle Ergänzung. Außerdem gibt es Omega-3-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren, um eine ausreichende Versorgung zu sichern. Sprich mit deinem Arzt, wenn du ergänzende Produkte verwenden möchtest.
In den ersten drei bis vier Monaten legen viele Frauen meist durch wachsenden Appetit zu. Bis zur Geburt kommen insgesamt etwa 10 bis 12 Kilo mehr auf die Waage. Das ist der Durchschnitt. Es kann bei dir aber zum Beispiel auch weniger sein und das ist völlig okay, wenn du dich ausreichend ernährst. Bei sehr viel mehr wird dein Arzt darauf achten, was noch ein gesundes Maß ist.
Unter der Präeklampsie (früher EPH-Gestose) versteht man eine Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft, die mit Ödemen und Eiweißausscheidung im Urin einhergehen kann. Anzeichen sind häufig Schwellungen der Finger und Füße. In schwereren Fällen können Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Mit dem Schweregrad der Präeklampsie steigt das Risiko für Frühgeburt und für eine lebensgefährliche Blutdruck-Entgleisung der Mutter. Um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können, sind daher die regelmäßigen Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen von besonderer Bedeutung. Vereinzelt werden bei Präeklampsie noch immer veraltete Ernährungsratschläge gegeben. Reistage und Entwässerungstabletten bringen keinen Nutzen, auch der Verzicht auf Kochsalz ist ungünstig. Sowohl bei gesunden Schwangeren als auch beim Krankheitsbild der Präeklampsie sollte daher auf eine normale Kochsalzzufuhr, eine ausgewogene eiweißreiche Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Frauen, die an Phenylketonurie oder Hyperphenylalaninämie leiden und schwanger sind, haben eine maternale Phenylketonurie. In diesem Fall wird eine strenge phenylalaninarme Diät während der gesamten Schwangerschaft empfohlen. Die Phenylalaninwerte im Blut müssen in kurzen Abständen regelmäßig ärztlich kontrolliert und eine phenylalaninarme Diät entsprechend angepasst werden. Der Phenylalaninspiegel ist beim ungeborenen Kind etwa doppelt so hoch wie bei der Schwangeren. Ein hoher Phenylalaninspiegel im Blut der Schwangeren kann den Fötus (Hirn, Herz) schädigen oder zu einer spontanen Fehlgeburt führen. Eine Schwangerschaft sollte deshalb geplant und der Frauenarzt rechtzeitig aufgesucht werden, um Schäden des Fötus in der Frühschwangerschaft zu vermeiden. Es wird deshalb empfohlen, bereits vor der Konzeption mit einer strengen phenylalaninarmen Diät unter ärztlicher Kontrolle zu beginnen.
Wenn ihr Fragen zur Schwangerschaft und Stillzeit oder zur Ernährung von Babys und Kleinkindern habt, dann stehen euch unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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